Nachdem eine 92-jährige Heimbewohnerin von einem Eindringling vergewaltigt und ausgeraubt wurde, sind jetzt in allen „Häuser zum Leben“ die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden.
In einem Pensionistenwohnheim wurde Anfang Oktober eine 92-jährige Dame Opfer eines schaurigen Verbrechens. Ein 23-jähriger Algerier verschaffte sich Zutritt zum Zimmer der betagten Frau, fesselte, vergewaltigt sie und stahl ihr auch noch ihren Schmuck.
Videoüberwachung startet „diese Woche“
Das zum Kuratorium Wiener-Pensionisten-Wohnhäuser gehörende Heim im vierten Bezirk hat nun daraufhin die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. So wurde etwa die geplante Installation der Videobewachung im Eingangsbereich aller „Häuser zum Leben“ vorgezogen und „startet in den ersten Häusern noch diese Woche“, wie ein Sprecher gegenüber der „Krone“ sagt.
Personal sensibilisiert
Auch wurden die Mitarbeiter angesichts der Lage sensibilisiert. Ergo sollen sie unbekannte oder hausfremde Personen aktiv ansprechen und deren Anwesenheit hinterfragen. Aber generell ist der Zutritt zu den Häusern seit dem Vorfall jetzt nur noch über die Haupteingänge möglich.
Und: „Außerhalb der Rezeptionszeiten ist der Hauszugang nur mit einem Chip bzw. durch Anmeldung oder Anläuten möglich“, heißt es weiter.
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