UEFA-Pro-Lizenz, Europacup und Derby: LASK-Coach steht vor der härtesten Phase in seiner Trainerkarriere.
Salzburg geschlagen, Sturm besiegt – aber in dieser Woche kommt es für LASK-Trainer Thomas Sageder so richtig knüppelhart. Heute absolviert der 40-Jährige die Abschlussprüfungen für die UEFA-Pro-Lizenz – übrigens gemeinsam mit Ried-Coach Maximilian Senft.
Am Donnerstag kämpfen die Linzer in der Europa League gegen Saint-Gilloise um die letzte Chance, doch noch in Europa überwintern zu können. Und am Sonntag müssen Horvath & Kollegen ins Hofmann-Personal-Stadion, wo das Stadtderby gegen BW Linz wartet. Eine Woche, nach der Trainer und Profis am äußersten Limit sein werden.
Sky-Experte Marc Janko war nach dem turbulenten 3:1 gegen die Grazer voll des Lobes über die Entwicklung der Linzer.
Jeder bekommt Chance
„Was mich so beeindruckt, ist der Zusammenhalt dieser Mannschaft. Beim 3:1 durch Zulj ist sogar Ersatztorhüter Siebenhandl 50 m gelaufen, um mitzujubeln. Jeder freut sich für jeden“, urteilt Janko. Da dürfte Sageder also doch viel richtig gemacht haben. „Mein Trainerteam und ich bemühen uns immer, jedem Spieler seine Chancen zu geben. Wie bei Stojkovic und Usor, die auch schwächere Phasen hatten“, betont Sageder.
Aber auch die Wahrnehmung von Sageder bei den Fans hat sich enorm verbessert. War nach dem durchwachsenen Saisonstart noch von „SARGeder“ die Rede, so hat sich der Innviertler jetzt Respekt und Anerkennung erarbeitet. „Die Fans sehen, dass wir von Woche zu Woche besser werden und uns weiterentwickeln.“
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