Mit Inter Mailand wartet am Mittwoch ein echter Leckerbissen auf die Fans von Meister Red Bull Salzburg in der Champions League. Das Stadion bekommen die Bullen trotzdem kaum voll. „Krone“-Redakteur Christoph Nister analysiert, warum das so ist.
Dreimal triumphierte Inter in der Königsklasse, ebenso oft im UEFA-Cup, gar 19 Mal durften sich die Lombarden über den „Scudetto“, den Gewinn der italienischen Meisterschaft, freuen, neunmal über jenen in der Coppa Italia.
Die Lombarden zählen zum „Who is Who“ des Weltfußballs. Dass vor dem Heimspiel Salzburgs gegen die Italiener noch einige wenige Restkarten verfügbar sind, erscheint daher verwunderlich. Aber nur auf den ersten Blick.
Bei genauerer Betrachtung gibt’s gleich mehrere Gründe, warum sich die Bullen so schwer tun, ihre Arena vollzubekommen.
*) Da wären die Leistungen der vergangenen Wochen, in denen die Elf von Gerhard Struber spielerisch nur selten vollends zu überzeugen wusste.
*) Da gibt es die Komponente Spieltermin. Spätabends (21 Uhr), dazu unter der Woche - das schreckt jene, die eine längere Anreise und/oder Kinder haben, von einem Stadionbesuch ab.
*) Dazu kommt das große Pech, dass ausgerechnet Inter in der Sommer-Vorbereitung in Salzburg aufschlug, um in einem Testspiel mit den Bullen die Klingen zu kreuzen.
*) Womit wir bei einem weiteren Punkt wären: dem Event-Publikum! Salzburg bekommt dann seine Hütte voll, wenn ein Star-Ensemble als Gegner wartet. Die Bullen selbst sind, so ehrlich muss man sein, trotz aller Erfolge nicht der größte Publikumsmagnet.
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