„Wir bauen für Sie eine neue Qualität auf.“ In Kürze soll in den Räumlichkeiten unweit des Salzburger Hauptbahnhofes ein Schönheitssalon öffnen. So suggeriert es zumindest die Außenfassade der uneinsichtigen Räumlichkeiten. Ein schickes Firmenlogo ist bereits großflächig auf das Schaufenster geklebt. Die Beamten der Finanzpolizei überzeugt das nicht. Sie sind sich sicher: In dem angeblichen Salon floriert das illegale Glücksspiel. Polizisten der Spezialeinheit „Cobra“ zwängen die Eingangstüre auf – und stellen mehrere Zocker-Automaten sicher.
Diese Szenen ereigneten sich erst vor wenigen Tagen. Zehn zwielichtige Geschätslokale überprüften die Behörden in der Stadt Salzburg. Sie waren als „Weinstube“, „Wettbüro“ oder eben „Kosemtikstudio“ getarnt. Einige waren videoüberwacht. Insgesamt konfiszierte die Finanzpolizei 67 illegale Automaten.
Auf die Betreiber warten hohe Strafen. 10.000 Euro pro Automat! Und: In einem Fall laufen Ermittlungen wegen des Verdachts auf Urkundenfälschung und Betrug.
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