Bedingung für den Bonus ist, dass Skylink am 5. Juni in Betrieb geht und in der Endabrechnung mit maximal 780 Millionen Euro zu Buche schlägt. Ausgezahlt werden die Prämien (laut Vertrag ein bestimmter Anteil des Jahresgrundgehalts von je 253.000 Euro) an Gabmann (rechts im Bild) und Schmid (links) daher wohl frühestens gegen Jahresende. Schmid bezieht zudem einmalig 254.000 Euro als Berater für die Skylink-Inbetriebnahme.
Keinen Bonus erhält dagegen Ex-Vorstandschef Herbert Kaufmann (Bildmitte), er ist dafür für zwei Jahre Konsulent (180.000 Euro pro Jahr).
Neues Vorstandsduo auf rigidem Sparkurs
Ansonsten aber ist das neue Vorstandsduo Günther Ofner und Julian Jäger auf Sparkurs. Investitionen und Personalstand (4.500 Angestellte) werden gekürzt, um die Mehrkosten für Skylink abzufangen und gleichzeitig günstigere Tarife für Airlines bieten zu können. Das soll vor allem dem Hauptkunden AUA helfen und Wien gegenüber Flughäfen wie München oder Zürich konkurrenzfähig machen.
Vorstand Jäger: "Nun muss auch die Politik etwas beitragen und die Ticketsteuer deutlich reduzieren!" Umsatz und Ergebnis (zuletzt 582 Millionen Euro, Gewinn 31,6 Millionen Euro) sollen heuer merklich steigen.
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