Nachdem er wohl auch kommende Saison ohne Formel-1-Cockpit dastehen wird, hat Mick Schumacher seinen Horizont erweitert und erste Langstrecken-Tests für Alpine absolviert. Im Fazit machte der Deutsche vor allem die Räumlichkeiten im neuen Auto zum Thema.
„Es ist ein ganz anderes Feeling. Das Auto ist relativ groß, relativ schwer. Das Cockpit ist komplett geschlossen, was sich zu Beginn etwas klaustrophobisch angefühlt hat. Aber ich habe mich relativ schnell daran gewöhnt“, zitiert „Speedweek.com“ Schumacher.
„War ein bisschen abstrakt“
Was dem 24-Jährigen zudem aufgefallen ist: Er könne während des Fahrens die Vorderreifen nicht sehen, woran er sich erst gewöhnen müsse. „Man merkt nie, ob der Reifen jetzt stehen bleibt oder nicht. Man hat kleine Lichter, die das anzeigen, aber sonst gar nichts. Es war ein bisschen abstrakt, sich in ein komplett geschlossenes Cockpit hineinzusetzen und keinen Wind abzukriegen. Die größte Umstellung war für mich aber der Luftzug im Rücken. Dort gibt es ein Cooling-System, das Luft hereinbläst, da war ich gar nicht so wirklich darauf vorbereitet am Anfang“, so der ehemalige Haas-Pilot weiter.
Ob Schumacher tatsächlich ab kommender Saison in Le Mans und Co. Gas geben wird, ist noch unklar. „Der Test war einfach, um sich besser kennenzulernen und zu sehen, ob wir weiter miteinander reden. Jetzt müssen wir auch mal Micks Feedback abwarten, ob er happy damit wäre, etwas mit uns zu machen. Erst dann kann man sich die genauen Rahmenbedingungen ansehen“, erklärte Bruno Famin, Vizepräsident von Alpine Motorsport und aktueller Interims-Teamchef des Formel-1-Teams.
Mercedes will ihn behalten
Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärte indes, Mick behalten zu wollen. Nach seinem Aus bei Haas unterschrieb Schumacher für die Saison 2023 als Testfahrer für die Silberpfeile. Ein Auftritt an einem Rennsonntag blieb ihm allerdings verwehrt.
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