Fordert Schmerzensgeld

Häftling in Graz: „Man hat mich verrecken lassen“

(Bild: Christian Jauschowetz, zVg, Krone KREATIV)

Weder die Krebserkrankung noch der massive Arterienverschluss eines Ex-Gefangenen der Justizanstalt Graz-Jakomini wurden behandelt. Tagelang litt er Höllenqualen, auch jetzt sind ständige Schmerzen sein Begleiter. Mit seiner Anwältin will er nun den Staat klagen.

Es ist der 6. November 2018. Alois K. (Name geändert) tritt seine mehrjährige Haftstrafe wegen eines Betrugsdelikts an. Zu diesem Zeitpunkt wird er wegen einer Prostatakrebserkrankung behandelt. Doch: Mit der Einlieferung in die Justizanstalt Graz-Jakomini endet diese Behandlung abrupt. Obwohl sie lebensbedrohlich und der Anstaltsleitung bekannt ist.