Benzin billiger

Oberösterreicher sparten 100 Euro bei Spritkosten

Oberösterreich
13.10.2023 13:00

Das kommt jetzt überraschend. Wer derzeit mit fossilem Brennstoffen sein Auto volltankt, stöhnt unter den Kosten. Doch was viele vergessen: Es war schon viel schlimmer, denn im Vorjahr kosteten Benzin und Diesel deutlich mehr, wie eine Statistik des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) zeigt.

Die gute Nachricht vorweg: Bis zu 100 Euro sparen sich die Oberösterreicher im heurigen Jahr im Vergleich zu 2022. Denn, so der VCÖ: Ein Liter Eurosuper kostete heuer im Schnitt um rund 15 Cent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, ein Liter Diesel ist heuer bisher sogar um rund 17 Cent billiger als im Vorjahr. Oberösterreichs Diesel-Pkw Fahrer sparten sich im Schnitt bisher rund 105 Euro, bei Benzin-Pkw beträgt die Ersparnis rund 80 Euro an Spritkosten. 

790 Liter im Jahr
„Der Verbrauch und damit die Spritkosten können durch einen spritsparenden Fahr- und Mobilitätsstil noch deutlich reduziert werden. Die Haushalte können sich damit einiges an Geld sparen“, stellt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer fest. Das ist nicht unwesentlich, wenn man bedenkt, dass pro Jahr in die Diesel-Pkw der Oberösterreicher durchschnittlich rund 790 Liter Sprit und in die Benzin-Pkw durchschnittlich 715 Liter fließen. Und so kann man sparen:

  • Kurze Strecken möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad fahren: Jede zehnte Autofahrt ist in Gehdistanz, vier von zehn Autofahrten in Radfahrdistanz, soder VCÖ. Bei Kurzstrecken ist der Spritverbrauch pro Kilometer zwei- bis dreimal so hoch wie im Schnitt.
  • Fahrgemeinschaften bilden: Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen in die Arbeit oder größere Einkäufe gemeinsam mit Nachbarn erledigen, spart Geld und man kommt mehr zum Plaudern.
  • Gleiten statt Rasen: Wer auf der Autobahn 100 statt 130 fährt, ist nicht nur sicherer unterwegs, sondern kann den Spritverbrauch im Schnitt um fast ein Viertel reduzieren. Mit höherer Geschwindigkeit nimmt der Spritverbrauch stark zu.
  • Vorausschauend fahren: So kann der Fuß frühzeitig vom Gas genommen werden, etwa wenn man sieht, dass die Ampel auf rot schaltet oder sich ein Stau abzeichnet.
  • Niedrig tourig fahren: Rasch in den höheren Gang schalten.
  • Dachboxen vermeiden, denn je mehr Luftwiderstand das gesamte Auto hat, desto höher der Verbrauch. Dachboxen führen zu mehr Verbrauch. Auch sollte nichts Schweres im Auto liegen gelassen werden, wenn es nicht gebraucht wird. Als Faustregel gilt: Pro 100 Kilogramm nimmt Verbrauch um 0,1 Liter zu.
  • Heizung und Klimaanlage nicht zu stark einstellen: Im Winter nicht zu heiß, im Sommer nicht zu kalt einstellen. Schont den Kreislauf und die Geldbörse.

Bis zu 300 Euro Erparnis
„Wer durch Vermeiden von Kurzstrecken und mit Fahrgemeinschaften Autofahrten vermeidet, spart sich pro 1000 Kilometer allein an Spritkosten mehr als 100 Euro pro Jahr. Und wer durch einen spritsparenden Fahrstil den Verbrauch um einen Liter pro 100 Kilometer reduziert, kann die Spritkosten im Schnitt nochmals um rund 200 Euro pro Jahr verringern“, ist sich Mosshammer sicher.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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