Günstiger wird’s nicht
„Jetzt ist die richtige Zeit zum Bauen”
Viele fragen sich, ob sie mit Wohnungskauf und Hausbau angesichts steigender Zinsen und strengerer Kreditregeln warten sollen. Für die Landesinnung Bau steht fest: Bauwillige sollten ihr Vorhaben nicht auf die lange Bank schieben. Kostenerleichterung verspricht ab 2024 auch die digitale Baueinreichung.
Jetzt bauen oder noch warten? Anton Rieder, Landesinnungsmeister und Vizepräsident der Tiroler Wirtschaftskammer, hat darauf eine klare Antwort: „Wer jetzt bauen will und nicht auf große Kredite angewiesen ist, der sollte es jetzt tun, denn die Situation wird kaum günstiger.“
Wieder Kapazitäten im Handwerk
Auf die Zinswende oder sinkende Kosten in der Baubranche zu spekulieren, sei keine aussichtsreiche Wette. Mehr noch geht Rieder davon aus, dass sich das Preisniveau auf dem jetzigen Niveau einpendelt. „Es eröffnen sich aktuell gute Möglichkeiten. Zwar flaut die Konjunktur am Bau relativ deutlich ab, aber erstmals seit langem sind wieder gute Handwerker verfügbar“, erörtert der Landesinnungsmeister die gute Nachricht. Andere Gewerke würden folgen, ist Rieder sich sicher.
„Man sollte diesen im wahrsten Sinne des Wortes günstigen Zeitpunkt nutzen und Aufträge buchen statt aufschieben.“
Anton Rieder, Landesinnungsmeister und Vizepräsident der Tiroler Wirtschaftskammer
Kostspielige Zettelwirtschaft adé
Finanzielle Entlastung für Bauwillige verspricht auch die Digitale Baueinreichung - eine jahrelange Forderung der Landesinnung Bau, die nun ab 1. Jänner 2024 in Tirol auf Schiene gebracht werden soll. Mit ihrer Hilfe werden Bauverfahren künftig papierlos, schneller, effizienter, nachhaltiger und transparenter abgewickelt. Mehr noch: ein bis fünf Prozent der Kosten lassen sich dadurch einsparen.

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