Premiere! 143 Europacup-Spiele hat Sturm bereits im Rückspiegel - am Donnerstag aber geht’s erstmals gegen ein polnisches Team auf den heißen polnischen Boden. Die „Steirerkrone“ sprach mit früheren polnischen Legionären der Grazer über die Chancen und die aktuelle Form der Ilzer-Truppe.
Nach dem chancenlosen 0:2-Auftakt bei Atalanta Bergamo hofft man bei Rakow Czestochowa am Donnerstag vor vollem Haus (11.600) im 80 km entfernten Exil in Sosnowiec gegen Sturm auf die ersten Europa-League-Punkte der Klubgeschichte. Während im Lager der Grazer auch einige Ehemalige die Daumen vor dem Europacup für Sturm drücken.
Adam Ledwon ist ja leider bereits 2008 verstorben, aber der Rest von Sturms ehemaligen polnischen Legionären erwartet eine enge Kiste: Wie Jerzy Brzeczek (jetzt TV-Experte), Gregorsz Szamotulski (Tormanntrainer in der 4. polnischen Liga) und Kazimierz Sidorczuk verfolgt auch Marek Swierczewski, der in Wien eine Reinigungsfirma hat, die Partie aus der Ferne: „Ich interessiere mich nach wie vor für Sturm, weiß, was los ist“, sagt der 56-jährige Ex-Nationalspieler, der von 1995 bis 1997 unter Osim zweimal Cupsieger in Graz war.
Sturms weitere polnische Legionäre:
„Ich freu mich, dass mit Szymon Wlodarczyk wieder ein Pole in Graz ist“, sagt Swierczewski weiter, „ich hab ja mit seinem Papa gespielt. Ich denke, Szymon ist die Zukunft von Polens A-Team. Er wird beobachtet. Er ist ein interessanter Spieler. Aber im Moment muss er Geduld haben, denn mit Lewandowski von Barcelona, Milik von Juventus und Szymanski von Fenerbahce sind wir vorne gut besetzt. Aber mit Michal Probierz haben wir ja jetzt einen neuen einheimischen Teamchef, der die Mentalität der Polen gut versteht.“ Zu den Chancen zwischen Rakow und Sturm gibt sich Marek diplomatisch: „50:50!“
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