Weitere Fälle unklar

Süßes an Kinder verteilt: Rätsel um Fremden gelöst

Nachdem in Osttirol die Angst umging, weil mehrere Kinder berichteten, fremde Männer hätten sie angesprochen und ihnen Süßigkeiten angeboten (die „Krone“ berichtete), dürfte zumindest das Rätsel um einen Vorfall in Innervillgraten gelöst sein. Weitere Fälle sind aber noch ungeklärt.

Es dürfte sich um einen klassischen Fall von „gut gemeint, schlecht getroffen“ handeln, wie intensive Ermittlungen der Polizei ergaben. Demnach handelt es sich bei dem Mann mit dunklem Teint, von dem am 15. September zwei Kinder in Innervillgraten berichteten, wohl um einen Urlaubsgast (23) aus Saudi-Arabien.

Kein Fehlverhalten bemerkt
Die Vermieter des Mannes beobachteten, wie er an besagtem Tag an seinem Auto hantierte, als ein Kind zufällig vorbeikam. Daraufhin wollte der Mann diesem Süßigkeiten schenken, was das Kind allerdings ablehnte. Die Vermieter nahmen die Geste des Feriengastes nicht als Fehlverhalten wahr, weshalb sie ihre Beobachtungen nicht der Polizei meldeten.

Weitere Fälle ungeklärt
Der saudische Gast ist kurz nach dem Vorfall abgereist, kommt also für zwei weitere Vorfälle am 25. September in Innervillgraten sowie am 27. September in Lienz nicht infrage, wie die Polizei bestätigte.