Mit Schulbeginn ist im SOS Kinderdorf Kindergarten eine zweite Kindergartengruppe in Betrieb gegangen. Derweilen fordern die NEOS einmal mehr den Bau eines zweiten Kindergartens in Pinkafeld.
Seit vielen Jahren wird in Pinkafeld schon über die Errichtung eines zweiten Kindergartens debattiert. Nachdem man den Bau schon fast auf den Weg gebracht hat, kam dann 2021 der Planungsstopp. Argumentiert hat man das seitens der Stadtführung mit dem gesunkenen Bedarf an neuen Betreuungsplätzen, da die Geburtenzahlen rückläufig waren.
2022 hat sich der Gemeinderat dann - nach einem Antrag der NEOS - dafür ausgesprochen, dass die Stadtgemeinde die Infrastruktur für eine zweite Gruppe im Kindergarten von SOS-Kinderdorf Pinkafeld errichtet. Seit Anfang September werden dort 50 Kinder in zwei Gruppen betreut. Ermöglicht wurde diese Erweiterung, nachdem der Stadtgemeinde vom SOS Kinderdorf ein Grundstück am Areal der Hermann-Gmeiner-Straße zur Verfügung gestellt wurde, heißt es von Kinderdorfleiter Marek Zeliska.
Für NEOS-Gemeinderat Edi Posch ist die Erweiterung der Kinderbetreuungsplätze nur ein erster Schritt auf einem langen Weg. „Damit hat man das Provisorium im Städtischen Kindergarten kurzfristig gelöst. Langfristig gesehen, muss ein zweiter Kindergarten errichtet werden. Das zeigt sich auch darin, dass der Bedarf vor allem im Bereich der Kinderkrippe überproportional steigt“, fordert Posch einmal mehr. Davon, dass die kleinsten Pinkafelder von der guten Kooperation mit dem SOS Kinderdorf profitieren, sprach auch Bildungslandesrätin Daniela Winkler.
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