Los gehts´s! Sturm startet heute in die Europa League, mit dem Heimspiel gegen Sporting Lissabon wartet gleich ein Hammer-Gegner. Doch die Ilzer-Truppe geht zuversichtlich in den Europacup-Herbst. „Wir wollen in der Gruppe überwintern“, sagt Kapitän Stefan Hierländer.
Beim ersten Mal tat’s noch weh: Vor zwei Jahren holte Sturm in der Gruppenphase der Europa League nur mickrige zwei Zähler, letzte Saison schon acht, schied man nur wegen der schlechteren Tordifferenz aus. Aller guten Dinge sind drei.
„Hoffentlich bewahrheitet sich das Sprichwort“, sagt Stefan Hierländer, „wir haben viel Erfahrung gesammelt, die Mannschaft hat aus diesen Spielen dazu gelernt. Wir bleiben mittlerweile in schwierigen Phasen ruhig, werden nicht hektisch und bewahren ruhig Blut. Wir sind definitiv cooler geworden. Das hat man schon in der vorigen Saison gesehen. Gegen Feyenoord ist es daheim in der ersten Hälfte überhaupt nicht gut gelaufen, aber nach der Pause haben wir zugeschlagen und mit 1:0 gewonnen“, meint der Sturm-Kapitän vor dem Start-Kracher heute Donnerstag daheim gegen Sporting Lissabon.
„Mit Sporting, Bergamo und Rakow ist die Gruppe zwar sehr unangenehm und deutlich stärker als im Vorjahr. Nichtsdestotrotz ist es unser Ziel, den Aufstieg zu schaffen und im Europacup zu überwintern. Wir haben letztes Jahr gegen Lazio gezeigt, dass wir mithalten können. In dieser Gruppe hat uns damals ja auch keiner was zugetraut, wir orientieren uns am Vorjahr“, erklärt der Mittelfeld-Allrounder, der im Juli 2010 mit Salzburg sein erstes Europacup-Match (gegen Torshavn) bestritt.
Noch ungeschlagen
Diesmal wartet auf den Routinier der 42. internationale Auftritt. „Nach zweimaliger Gruppenphase haben wir auch ein gewisses Selbstbewusstsein entwickelt. Wenn wir unsere Leistung auf den Platz kriegen, ist sicher was möglich. Aber Sporting ist und bleibt der große Favorit“, bekräftigt Hierländer, der schon Dienstag Grund zum Feiern hatte. Töchterchen Marie-Sophie wurde zwei Jahre alt. „Am 19. 09. geboren, diesen Tag vergesse ich nie“, spielt der Kapitän auf das Gründungsjahr von Sturm an.
Die Portugiesen sind jedenfalls mit breiter Brust an die Mur gekommen und in der Liga noch ungeschlagen. Heute soll der Traditionsklub erstmals Federn lassen. „Vor einem Jahr haben wir um den Gruppensieg mitgespielt, heuer versuchen wir eins draufzusetzen“, gibt Jusuf Gazibegovic die Marschrichtung vor. Und Hierländer ergänzt: „Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren, wir haben eine starke letzte Linie, verteidigen gut. So einfach kassieren wir kein Gegentor.“
Biene verschluckt
Glück im Unglück hatte Neuzugang Javi Serrano. Der Spanier verschluckte Dienstag im Training eine Biene, wurde dabei gestochen. Die Atlético-Leihgabe ist aber schon wieder auf dem Weg der Besserung. Heute steht Serano aber natürlich nicht im Kader.
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