Die Störche sind Richtung Süden gezogen. Alle? Nein! Ein paar bleiben in Rust. Sollte das Wetter dann so schlecht sein, dass sie nichts zu fressen finden würden, springt der Storchenverein als „Jagdhelfer“ ein.
Der Storch ist das heimliche Wappentier des Burgenlandes. Dementsprechend gerne wird er auch überall gesehen. Ca. von Ende März bis Ende August sind die Tiere dann zu Gast, bevor sie wieder in den Süden in ihr Winterquartier ziehen.
Eine Gemeinde, in der es Meister Adebar seit vielen Jahren besonders gut gefällt, ist die Freistadt Rust. Im Durchschnitt erfreuen etwa 22 Storchenpaare von Frühling bis Ende Sommer Einheimische wie Touristen mit ihrem Geklapper. Heuer waren es sogar unglaubliche 28 Paare, die in Rust ihre Horste bezogen haben. Sie waren auch äußerst fruchtbar – 45 Jungtiere sind aufgezogen worden. „Das ist seit den 60er Jahren die stärkste Population“, freut man sich auch seitens des Storchenvereins Rust, der sich seit Jahren um Meister Adebar – vor allem, wenn es Notfälle gibt – kümmert.
Vor rund 14 Tagen sind nun die letzten Störche abgeflogen, um den Winter woanders zu verbringen. Aber. da sind doch noch einige da und rund um Rust zu sehen?
Ganzjahresgäste
„Ja! Das sind unsere Ganzjahresgäste“, schmunzelt Rudi Karassowitsch, der Obmann-Stellvertreter des Storchenvereins. Sechs sind flugunfähig und leben ganz in der Storchenstation. Fünf können fliegen, bleiben aber über den Winter hier. Sie werden, vom Storchenverein, wenn es nötig ist, unterstützt. Das heißt: Passt das Wetter nicht, sprich liegt so viel Schnee oder ist es so kalt oder so trocken, dass die Tiere kein Futter finden, wird zugefüttert.
„Allerdings wirklich kontrolliert. Wir wollen ja nicht, dass es sich die Tiere zu bequem machen und vielleicht einfach deshalb hier bleiben“, heißt es vom Verein. Zu Futtern gibt es dann Fisch oder Eintagsküken.
Mehr Infos zum Verein gibt’s auf storchenverein.at.
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