Mangelndes Zweikampfverhalten, schlechte Chancenauswertung, dazu sechs Tore nach Standards kassiert - diese Schlüsse zog Lustenau-Trainer Markus Mader aus seiner Analyse in der Länderspielpause. Im Kellerduell gegen die WSG Tirol will das Schlusslicht nun aber zur Trendwende ansetzen.
„Was die Zweikämpfe betrifft, haben wir in den bisherigen Spielen jede Statistik verloren. Das ist für ein Team, das es nicht allein spielerisch kann, natürlich desaströs.“ Zudem bekrittelt der Coach auch zu wenig Effizienz und Konsequenz. „Wir hätten sowohl in Hartberg und vor allem in Wolfsberg gewinnen können. Sogar gegen Austria Wien wäre daheim ein Punkt drinnen gewesen“, denkt der Coach an die verschossenen Elfmeter zurück. Doch das ist Vergangenheit, jetzt gilt es nach vorne zu blicken, wartet doch am Sonntag das Nachzüglerduell gegen die WSG Tirol.
Keine ungetrübte Freude
Drei Tage gab Mader seinem Team frei, seit Montag sind wieder Trainingseinheiten angesagt. Auch jene Akteure, die zu Länderspielen einberufen wurden, sind seit Mittwoch wieder in Lustenau. „Damit habe ich erstmals seit Saisonbeginn endlich den ganzen Kader zur Verfügung“, klingt es aus Maders Mund fast schon nach einem Jubelausbruch. Ungetrübt ist die Freude dennoch nicht. Denn Matthias Maak fällt wegen Rückenbeschwerden vermutlich mindestens zehn Tage aus und Lukas Fridrikas plagen erneut Schmerzen, die aber nicht von einer Schambeinentzündung stammen.
Spielpraxis fehlt
Auch die beiden „Last-Minute-Verpflichtungen“ Nikolai Frederiksen und „Johnny“ Schmid sind noch lange nicht bei hundert Prozent. „Man merkt, dass ihnen vor allem die Spielpraxis fehlt“, resümiert Mader.
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.