George Lucas hat überraschenderweise keine zusätzlichen Szenen eingefügt, um mit 3D-Effekten zu protzen. Dabei hatte der Regisseur und geistige Vater von "Star Wars" in der Vergangenheit nie Probleme gehabt, nachträglich an seinen Produktionen herumzubasteln - und dafür harsche Kritik vieler Fans einstecken müssen. "Episode I", das letzte nicht digital gedrehte Abenteuer der Serie, blieb für die 3D-Version inhaltlich unangetastet.
Aber auch optisch bietet das Spektakel keine wirklichen Neuerungen. Trotz Raumtiefe ändert sich durch die nachträgliche Konvertierung wenig am Gesamteindruck, in nur wenigen Szenen kommt die dritte Dimension beeindruckend zur Geltung. Wobei allerdings gilt: "Star Wars" gehört auf die große Leinwand, egal in welcher Fassung.
"Episode I - Die dunkle Bedrohung" erzählt von einer Handelsblockade und einer Invasion auf den Planeten Naboo, durch die ein geheimnisvoller Drahtzieher im Hintergrund die galaktische Republik ins Chaos stürzen will. Die Jedi, eine Art spirituelle Ritter-Sekte, wollen dem entgegenwirken. Zwei von ihnen, Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) und Obi Wan (Ewan McGregor), stoßen auf Anakin Skywalker, einen Buben, in dem die "Macht" besonders stark ist. "Star Wars" ist letztendlich die Geschichte von Skywalker, der in "Episode III" zu einem der besten Filmschurken aller Zeiten mutiert - zu Darth Vader.
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