Einen höchst kuriosen Fang haben kürzlich Zöllner in der chinesischen Stadt Shenzhen gemacht. Anfang September. Einem der Beamten war eine Frau mit verdächtig weiter Kleidung aufgefallen. Bei ihrer Durchsuchung kamen 16 lebende Philippinische Segelechsen zum Vorschein.
Die Frau, die dem Zöllner wegen ihrer besonders weiten Kleidung aufgefallen war, hatte die seltenen und auch wegen des illegalen Handels gefährdeten Segelechsen in fünf Netzbeuteln in ihrem BH versteckt (siehe Video oben). Sie wollte die Tiere ins Nachbarland Hongkong schmuggeln.
Echsen bei Leibesvisitation entdeckt
Als die Frau durch die Zollkontrollen im Hafen von Futian schlenderte, wurden die Zöllner auf sie aufmerksam und sie musste sich einer Leibesvisitation unterziehen. Auf Videoaufnahmen der Zollbehörde ist zu sehen, wie Beamte die Echsen aus den Säcken nehmen und sie in große Plastikbehälter legen.
Tiere gelten laut IUNC als gefährdet
Da die Philippinische Segelechse nur ein relativ kleines Verbreitungsgebiet auf einigen Inseln der Philippinen hat und ihr Vorkommen im Rückgang begriffen ist, wird sie von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als „vulnerable“ (gefährdet, Anm.) klassifiziert. Im Tierhandel werden bis zu 700 US-Dollar (umgerechnet rund 650 Euro) für ein Exemplar gezahlt.
Aufgrund ihrer attraktiven Gestalt sowie der farblichen Variabilität wird die Philippinische Segelechse in mehreren zoologischen Gärten weltweit gezeigt und an verschiedenen Universitäten weltweit werden Untersuchungen zur Lebensweise der Tiere durchgeführt.
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