Altstadtkriterium

Radsport-Flaute soll in Salzburg ein Ende haben

Salzburg
05.09.2023 20:30

Der Radsport erlebt im Jahr 2023 in Salzburg eine Trendwende. Das Altstadtkriterium in der Mozartstadt soll auch die Jugend begeistern.

Der Straßenradsport fristete in den vergangenen Jahren in Salzburg ein Schattendasein. Der Schwung der WM 2006, die Zehntausende begeisterte, wurde nicht mitgenommen. Dafür verschwanden immer mehr Events von der Bildfläche.

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Wir wollen die Flaute beenden und weitere Impulse setzen

Christian Mohr, Vize-Präsident des Salzburger Radsportverbands

Das Jahr 2023 könnte im Bundesland aber eine Trendwende einleiten. Die Österreich-Rundfahrt, seit heuer „Tour of Austria“, stationierte bei ihrer Neuauflage (Pause seit 2019) in St. Johann. Am Donnerstag folgt mit der Rückkehr des Salzburger Altstadtkriteriums der nächste Großevent. Dieser findet im Rahmen des zweitägigen „Cyclodome“ – Mountainbike-Eliminator am Freitag – statt. Das Ziel ist klar: „Wir wollen die Flaute beenden und weitere Impulse setzen“, betont Christian Mohr. Er ist Vize-Präsident des Landesverbandes und hauptverantwortlich für das Speichenspektakel rund um den Dom.

Felix Gall (re., mit Franz Klammer) radelt durch die Mozartstadt
Felix Gall (re., mit Franz Klammer) radelt durch die Mozartstadt(Bild: GEPA pictures/ Harald Steiner)

„Ohne Idole geht nichts“
Die Veranstalter hoffen darauf, vor allem die Jugend für die Sportart auf zwei Rädern zu begeistern. Zumal der Nachwuchs besonders unter der langjährigen Misere leidet. Seit Oktober 2022 gibt es im Olympiazentrum Rif zumindest wieder einen Trainingsstandort. Dort habe man von null angefangen, erklärt Mohr (Obmann Bike Friends), der in der Szene eine Aufbruchstimmung spürt, diesen Schwung mitnehmen will.

Prominente Teilnehmer am Kriterium sollen ihren Teil dazu beitragen. Mit dem Tiroler Felix Gall, der bei der diesjährigen Tour de France aufgezeigt hat und Österreichs neuer Rad-Held ist, sicherten sich Mohr und Co. einen echten Kapazunder. Dazu haben auch die heimischen Asse Hermann Pernsteiner und Sebastian Schönberger sowie der Deutsche Georg Zimmermann genannt. „Ohne Idole geht nichts“, weiß Mohr.

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