Der englische Ex-Weltmeister hatte dem Gericht mitgeteilt, dass er wegen wichtiger Termine nicht nach München zu einer Zeugenaussage kommen könne. Zudem hatte Hamilton schriftlich hinterlegt, dass er von dem Streit zwischen Sutil und dem Luxemburger Geschäftsmann Eric Lux nach dem Grand Prix von China nichts gesehen habe. Sutil hatte Lux mit einem Champagner-Glas schwer verletzt. Wegen gefährlicher Körperverletzung wurde der 29-Jährige am Dienstag zu 18 Monaten bedingt und einer Geldstrafe von 200.000 Euro verurteilt.
Selbst Papa Hamilton hat Glück gewünscht
"Selbst sein Vater hat mir eine SMS geschrieben und mir Glück gewünscht für den Prozess. Von Lewis kam nichts", betonte Sutil laut "Bild". Er habe den Briten nicht erreichen können. "Er hat seine Handynummer geändert", sagte Sutil, der sich seit seinem Einstieg in die Formel 1 2007 auch immer wieder der Freundschaft mit Hamilton gerühmt hatte.
Im noblen M1NT-Klub von Shanghai wollten die beiden Piloten auf Hamiltons Sieg im China-GP am 17. April 2011 anstoßen. Dort kam es dann aber zum Zwischenfall, der nun auch die Freundschaft der beiden zerstörte, die sich seit gemeinsamen Zeiten in der Formel 3 kennen.
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