Seit einem Jahr gilt die Tirolerin Sara (16) - wie berichtet - als vermisst. Wilde Spekulationen machen die Runde, das Wort „Menschenhandel“ fällt immer wieder. Ihre Mutter hat nun eine Online-Spendenaktion für die Suche nach ihrer Tochter ins Leben gerufen. Der „Krone“ verrät sie, wofür sie dieses Geld im Detail verwenden möchte, wie das gemeinsame Leben mit ihrer geliebten Tochter war und wie es ihr seit dem Verschwinden der Jugendlichen geht.
Es war Dienstag, der 16. August 2022, als sich die damals 15-Jährige, die zum Islam konvertiert war, diesen sehr streng auslebte und einen Mann nach islamischem Recht heiratete, verschwand. Mit dabei hatte das Mädchen einen Reisepass und den Koran. Am Tag ihres Verschwindens traf sie in der Jugendeinrichtung in Innsbruck, in der sie lebte, ein Sozialarbeiter. Die Jugendliche hatte einen großen Rucksack bei sich - sie betonte, dass sie sich mit einer Freundin für ein Picknick treffen möchte. Einer Angehörigen hatte sie einen Tag vor ihrem Verschwinden gesagt, dass sie mit ihrem Ehemann vorhabe, ins Ausland zu gehen. Dabei erwähnte sie die beiden Städte München und Köln.
Seither gibt es keine Spur von Sara. Die polizeilichen Ermittlungen laufen. Der Fall wurde in „Fahndung Österreich“ bei Servus TV ausgestrahlt, der entscheidende Hinweis blieb jedoch aus. Und auch Privatdetektiv Jürgen Trovato, der durch eine ehemalige deutsche TV-Sendung Bekanntheit erlangte und ebenfalls in diesem Fall ermittelt, konnte bisher nicht wirklich Licht ins Dunkel bringen. Nun geht die Mutter von Sara, Yasmin Ilona Scheuer Fernandez, neue Wege.
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