Im letzten Jahr hat eine Familie aus Oberösterreich eine Wertkarte für einen Parkplatz am Flughafen Wien über eine Gewerkschaft gekauft. Die Benutzung im Zuge einer Flugreise war aber unmöglich.
105 Euro haben Herr und Frau Ü. bezahlt. Dafür sollten sie 15 Tage lang ihr Auto parken können. „Als wir vor Ort waren, hat sich herausgestellt, dass eine Reservierung für den Parkplatz notwendig gewesen wäre. Er war ausgebucht. Wir konnten nicht einfahren und mussten unseren Wagen kurzfristig woanders abstellen“, schilderte Frau Ü. der Ombudsfrau. Bei einer Reservierung im Vorhinein funktioniere aber die Nutzung einer im Voraus gekauften Karte wiederum nicht.
Außerdem sei das Ticket nur mehr neun Monate gültig. Eine weitere Flugreise innerhalb dieses Zeitraums habe man nicht geplant: „Das funktioniert finanziell leider nicht!“ Frau Ü. hat sich an die Gewerkschaft younion gewandt und um eine Erstattung des Preises gebeten, wurde aber an den damaligen Vermittler überwiesen. „Dieser meldet sich nicht. Ich ersuche daher Sie um Hilfestellung, um die 105 Euro von wem auf immer, zurückzuerhalten.“
Gewerkschaft kann nichts tun
Uns teilte die Gewerkschaft mit, dass Frau Ü. sich erst nach Ablauf der Gültigkeitsdauer der Parkkarte gemeldet hätte. Da es schon seit längerem keine diesbezügliche Kooperation mehr gebe, sei eine Refundierung der Kosten nicht möglich. Man bot jedoch an, den ehemaligen Partner zu kontaktieren. Was ohne Ergebnis verlief. D
Doch noch Happy End
Die von der Ombudsfrau daraufhin verständigte Flughafen AG zeigte sich jedoch sehr hilfsbereit. Man werde den Betrag kulanterweise rückvergüten. Darüber freut sich die Familie aus Oberösterreich sehr!
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