Die 3500 Zuschauer auf der Dornbirner Birkenwiese bekamen zum Derby-Revival mit den alten Rivalen aus Bregenz eine brandheiße Partie serviert. 5:0 siegten die Gäste am Ende, Coach Andy Heraf bejubelte den Sieg von der Tribüne.
Für den neutralen Zuschauer war das erste Zweitliga-Derby zwischen Dornbirn und Bregenz seit über 44 Jahren bombastisch. Eine gewaltige Kulisse mit 3500 Fans, fünf Tore, vier rote Karten. Wirklich neutral sind bei einem Lokalduell aber die wenigsten. Und darum waren die Lager - zumindest was die Emotionen betraf - nach dem Schlusspfiff auf der Birkenwiese gespalten.
Bei den Siegern war die Freude riesengroß. „Das war etwas Besonderes für Bregenz. Das tut allen gut - von den Spielern, über die Ordner bis zum Nachwuchs. Und es macht mich stolz, wie friedlich alles abgelaufen ist“, sagte SW-Sportchef Predrag Zivanovic, „man hat gesehen, dass wir auch mit Dornbirn mithalten können, die für mich sicher nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden.“
Bei den Verlierern dagegen herrschte Ernüchterung vor. „Aber wir müssen den Bregenzer Sieg anerkennen, sie wollten es mehr als wir. Es ist bitter, wenn man daheim ein Derby verliert“, meinte FCD-Sportchef Eric Orie, „aber es kann nicht sein, dass deswegen jetzt auf einmal alles schlecht ist.“
Mehr Fingerspitzengefühl erwünscht
In einem Punkt waren sich die zwei Sportchefs jedenfalls einig. Referee Markus Hameter zeigte gelb-rot für Gabi (SW) und glatt rot für Ramon (FCD), schickte außerdem Bregenz-Coach Andy Heraf und Dornbirn-Co Roman Ellensohn auf die Tribüne. Mehr Fingerspitzengefühl hätten sich Zivanovic und Orie vom Schiedsrichter gewünscht.
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