Aufregung bei den US Open: Beim Duell in der zweiten Qualifikationsrunde hat die Ukrainerin Dajana Jastremska der Kanadierin Eugenie Bouchard, ehemalige Nummer fünf der Welt, den Handschlag verweigert.
Dajana Jastremska traf in der US-Open-Quali auf Eugenie Bouchard. Es war ein brisantes Duell mit einer pikanten Vorgeschichte! Ende April hatte die Kanadierin für Aufsehen gesorgt. Nach ihrem Sieg über Jastremska schrieb sie via X (vormals Twitter): „Hat was, in Madrid gegen Doperinnen zu spielen ...“ Der Grund: Jastremska war Ende 2020 gesperrt worden. Die Ukrainerin musste eine fast halbjährige Suspendierung wegen Dopingverdachts überstehen, war seit Juni 2021 aber wieder spielberechtigt. In einer Dopingprobe vom 24. November 2020 war der verbotene Stoff Mesterolon gefunden worden. Jastremska bestritt den Gebrauch leistungssteigernder Mittel und konnte schließlich auch beweisen, dass sie das Mittel nicht wissentlich eingenommen habe.
Es folgte eine Entschuldigung von Bouchard, doch der Ärger bei Jastremska ist offenbar nach wie vor groß. Das Duell in der US-Open Quali gewann sie mit 6:1, 4:6 und 6:4. Dann der Aufreger: Jastremska verweigerte Bouchard den Handschlag - hier zu sehen im Video:
Aus in dritter Quali-Runde
Im Hauptbewerb der US Open wird Jastremska jedoch nicht vertreten sein. Nach ihrem Sieg über Bouchard musste sie sich in der dritten und letzten Quali-Runde der Rumänin Elena-Gabriela Ruse geschlagen geben.
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