Dramatische Szenen ereigneten sich am Montag bei Angath im Tiroler Bezirk Kufstein. Ein Einheimischer (44) war mit seinem Sohn (12) mit dem Stand-Up-Paddle (SUP) bei der Innschleife, um zu surfen. Dabei stürzte der Vater vom Brett, verfing sich bei der Sicherungsleine und wurde immer wieder unter Wasser gezogen.
Die dramatischen Szenen ereigneten sich gegen 19 Uhr. Der 44-Jährige befanden sich zusammen mit seinem zwölfjährigen Sohn im Gemeindegebiet von Angath bei der sogenannten Innschleife. Laut Polizei wollten die beiden eine stehende Welle surfen. „Dazu befestigten die beiden das SUP mittels Wurfsack, um das Abtreiben zu verhindern.“
Von Wasser flussabwärts getrieben
Während des Surfens stürzte der Vater vom SUP und wurde durch die Wucht des Wassers flussabwärts getrieben. „Dabei wickelte sich die Sicherungsleine des SUP um seine Beine, wodurch er sich nicht mehr aus eigener Kraft aus der misslichen Lage befreien konnte.“ Der Sohn erkannte sofort die gefährliche Lage, in der sich sein Vater befand. „Er versuchte, ihn zu befreien, was ihm wegen der starken Strömung aber nicht gelang.“
Zusammen mit dem Zwölfjährigen gelang es dem Passanten dessen Vater, der immer wieder unter Wasser gezogen wurde, zu befreien und aus dem Inn zu bergen.
Ein Sprecher der Polizei
Passant eilte zu Hilfe
Dem Buben blieb nichts anderes übrig, als lautstark um Hilfe zu schreien. Ein 40-jähriger Passant, der mit seiner Tochter am Spazieren war, hörte die Schreie und eilte zu Hilfe. Zusammen mit dem Zwölfjährigen gelang es ihm dessen Vater, der immer wieder unter Wasser gezogen wurde, zu befreien und aus dem Inn zu bergen. Sein Bewusstsein hatte der Mann bereits verloren.
Der Tiroler musste an Ort und Stelle durch die Rettung reanimiert werden. Schlussendlich war der 44-Jährige wieder ansprechbar. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Kufstein geflogen.
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