Tor aufgebrochen

„Jetzt sind die Schweine schon wieder weg“

Mehr als zwei Stunden dauerte es, bis die drei friedfertigen Schweine wieder zum Gehege gebracht werden konnten.

(Bild: Schulter Christian)

Unbekannte „Tierbefreier“ haben ein weiteres Mal zugeschlagen. Das Tor zum Gehege wurde erneut gewaltsam aufgebrochen. Die „Krone“ hat mit Besitzer Franz Windisch über den ärgerlichen Vorfall gesprochen.

„Was für eine Schweinerei!“ In Mogersdorf machen sich derzeit Unbekannte offenbar einen Spaß daraus, drei eingesperrte Sonnenschweine aus ihrem Gehege zu entlassen. Wie berichtet, waren die Vierbeiner schon am Mittwochabend ausgebüxt und mussten mithilfe der Feuerwehr eingefangen werden. Dass es sich um ein Versehen handelte, glaubt inzwischen niemand mehr.

Schweine in Maisfeld
„Das Gehege war mit einem Fahrradschloss gesichert, das einen Code hat. Das Schloss wurde gewaltsam entfernt“, berichtet Franz Windisch, dem die Tiere gehören. Nach etwa einer Stunde habe man die Vierbeiner in einem Maisfeld ausmachen können, so Feuerwehrkommandant Mike Kurta. „Wir haben dann versucht, sie möglichst stressfrei einzufangen, um sie nicht zu verscheuchen.“

Tor erneut aufgebrochen
Nachdem die Vierbeiner am Mittwoch wieder in dem Gatter waren, verschloss die Feuerwehr das Tor mit Schrauben. Am darauffolgenden Morgen folgte jedoch die böse Überraschung: „Die Schrauben sind heute Früh wieder fort gewesen und das Tor stand offen, die Schweine waren weg“, erzählt Windisch.

Da es davor geregnet hat, hat man bei der Suche Spuren gesehen. Am Ende haben wir die Schweine in einem Maisacker entdeckt.

Mike Kurta, Kommandant Feuerwehr Mogersdorf

Bild: Schulter Christian

Erneut musste er sich mit der Hilfe von Freunden auf die Suche nach den Vierbeinern begeben. Mühsame zwei Stunden dauerte es, bis die Tiere wieder im Gehege waren. Sie sollen nun an einen anderen Ort gebracht werden, um dem Spuk ein Ende zu bereiten.

Mit Leckerlis wurde versucht, sie auf den Hänger zu locken.

(Bild: Schulter Christian)

Hinweise gesucht
Windisch war schon im Vorjahr Opfer der „Schweinebefreier“. Damals wurden die Tiere dreimal an einem Tag aus dem Gatter gelassen. Der Tierbesitzer hofft, dass die Täter bald ausgeforscht werden können. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und ersucht die Bevölkerung um Hinweise unter 059133/1214