Mit Fake-Nachrichten, die den Eindruck erwecken sollen, dass sie von Banken stammen, versuchen Kriminelle wieder an Zugangsdaten für Konten zu gelangen.
„Sehr geehrter Kunde, ihr Konto wurde eingeschränkt“ (sic!) - Nachrichten wie diese trudeln derzeit wieder auf den Smartphones von vielen Burgenländer ein. Verschickt werden die SMS allerdings nicht von der Bank, sondern von Betrügern, die versuchen, an Zugangsdaten zu gelangen. „Ich hätte beinahe draufgeklickt“, schildert ein Betroffener, der eine solche Nachricht erhalten hat. Das hätte allerdings böse enden können.
Konsumentenschutz warnt
Wer dem Link folgt und dort seinen Code eingibt, läuft Gefahr, bald deutlich weniger Geld am Konto zu haben. Die Kriminellen nutzen die gestohlenen Daten für Überweisungen oder um Geld abzuheben. Die Konsumentenschutzabteilung des Landes mahnt nun, bei verdächtigen Nachrichten am Handy nicht vorschnell auf mitgeschickte Links zu tippen. Stattdessen empfiehlt es sich, diese zu hinterfragen und zu recherchieren, ob es sich nicht um eine gefälschte Nachricht handeln könnte.
Banken schicken keine Links per SMS
„Seriöse Banken versichern, dass sie niemals Links zur Freischaltung des Kontos oder zu Infos über Kontoaktivitäten per SMS verschicken. Am besten ist es, derartige SMS gleich zu löschen. Im Zweifelsfall sollte der Kundendienst der Bank kontaktiert werden", betont die zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.
Prüfen statt bereuen
Generell wird geraten, vertrauliche Daten niemals über Links von unerwarteten SMS oder E-Mails bekanntzugeben. Auch mitgeschickte Anhänge sollten nicht vorschnell geöffnet werden. Vielmehr sollte immer überprüft werden, wer der Absender der Nachricht ist und ob dieser vertrauenswürdig ist.
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