Seit gut einer Woche kämpfen Feuerwehrleute in den südlichen Bundesländern gegen die verheerenden Unwetter - und auch die nicht minder schlimmen Folgen. Auch wenn Niederösterreich von Starkregen, Wind & Co. weitgehend verschont blieb, waren heimische Feuerwehrleute im Einsatz.
Zunächst machten sich Freiwillige aus Amstetten, Weitra, Horn, Laa an der Thaya, Rutzendorf und St. Pölten-Stadt mit fünf Großpumpen auf den Weg nach Kärnten, später wurde weiteres Gerät aus Brunn am Gebirge, Markt Piesting und Neunkirche nachgefordert. Zusätzlich zu den Pumpen - und der Mannstärke von täglich rund 50 Florianis - waren auch Telelader aus Hainburg, Göllersdorf, Weigelsdorf, Heinreichs und aus Klosterneuburg bei den Aufräumarbeiten im Einsatz.
„Durch viele Murenabgänge hat sich die Schadenslage im Lauf der Tage verändert und es braucht unter anderem schweres Gerät, um die Straßen von Schlamm und Geröll wieder freizubekommen“, erklärt Landeskommandant Dietmar Fahrafellner.
Wenn andere Regionen unsere Hilfe brauchen und Menschen in Gefahr sind, stehen Niederösterreich und seine Feuerwehr bereit.
Floriani-Landesrat Stephan Pernkopf
Erinnerung an Hirschwang
Dass Niederösterreich auch außerhalb der eigenen Landesgrenzen mithilft, war auch für den zuständigen Landesvize Stephan Pernkopf selbstverständlich: „Solidarität ist keine Einbahnstraße! Man denke nur an die großartige Unterstützung, die wir vergangenes Jahr beim Waldbrandeinsatz in Hirschwang von Kameraden aus der Steiermark und Kärnten erfahren haben.“ Im Ernstfall mache es sich bezahlt, dass man in Niederösterreich schon lange in großes Gerät für den Katastrophenschutz - aber auch das nötige Know-how bei der Truppe - investiert.
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