Überlegungen, die Kirchlich Pädagogische Hochschule (KPH) in Krems nach St. Pölten zu verlegen, bereitete vielen Eltern große Sorgen. Denn sie befürchteten, dass auch die beiden Schulen an dem Standort von den räumlichen Veränderungen betroffen sein könnten. Nun steht fest: Die International School Krems (ISK) sowie die Praxisvolksschule müssen nicht übersiedeln.
Laut einer Aussendung der Diözese Wien gebe es zurzeit Standortüberlegungen zu dem in der Diözese St. Pölten gelegenen Campus der Kirchlich Pädagogischen Hochschule (KPH) in Krems. Eine Übersiedelung in die Landeshauptstadt St. Pölten wird angedacht. Das Gebäude der Hochschule in Krems genüge nicht mehr den Ansprüchen für einen wirtschaftlich sinnvollen Lehrbetrieb, heißt es. Diözesanbischof Alois Schwarz beauftragte demnach Bischofsvikar Patrick Schöder mit der Bildung einer Projektgruppe, um „alle sinnvollen Möglichkeiten auszuloten und Szenarien für einen neuen Standort in St. Pölten zu entwickeln.“
Das sorgte bei vielen besorgten Eltern für Kopfzerbrechen. Könnten die International School Krems (ISK) sowie die Praxisvolksschule der KPH, die sich auf dem Areal der Hochschule in der Mitterau befinden, ebenfalls abwandern?
Schulen bleiben in der Mitterau
Um etwaige Fragen zu klären, lud ÖVP-Vizebürgermeister Florian Kamleitner den Bischofsvikar Patrick Schöder der Diözese St. Pölten zum Gespräch nach Krems ein. „Nach zahlreichen Anrufen und Nachrichten von besorgten Eltern kann ich die erfreuliche Botschaft übermitteln, dass im Zuge der Standortüberlegungen die Schulen nicht betroffen sind“, so Kamleitner. Trotzdem sei die Entscheidung der Diözese bedauerlich, den Standort der KPH von Krems nach St. Pölten zu verlegen.
Wie es im Zuge dieser Standortüberlegungen weitergehen wird, steht noch in den Sternen. Kamleitner wird sich jedoch jedenfalls im Dialog einbringen, um das Areal nach einer Abwanderung der Hochschule bestmöglich zu nutzen.
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