Das Happyend blieb Dominic Thiem im gestrigen Finale von Kitzbühel verwehrt: Der 29-Jährige unterlag Sebastian Baez klar mit 3:6, 1:6.
„Das war hier eine ganz besondere Woche, ein ganz besonderes Turnier für mich - auch wenn ich mir den Ausgang natürlich anders gewünscht hätte.“ Doch Dominic Thiem kann Kitzbühel erhobenen Hauptes und mit viel Selbstvertrauen verlassen - zumal ihn die 150 Final-Punkte in der am Montag erscheinenden ATP-Weltrangliste auch wieder in die Top-100 (aktuell 89) spülen werden. „Ich will jede einzelne Sekundeaus diesem Turnier für die nahe Zukunft mitnehmen.“
Und da gab es genügend: Insgesamt stand der 29-Jährige vor dem Endspiel bereits zehn Stunden am Centercourt, „trotzdem aber hab ich mich körperlich durchaus wohl gefühlt“. Aber der Argentinier Sebastian Baez nützte gestern unter Dauer-Nieseln jeden Fehler von Thiem, auch dessen Passivität.
Baez mit Problemen mit der Champagner-Flasche
Ein Break genügte ihm zum Gewinn des ersten Satzes, mit dem zweiten zum 3:1 im zweiten Durchgang waren die Weichen endgültig auf Sieg gestellt. 6:3, 6:1 nach 80 Minuten. „Es war nicht das beste Wetter zum Spielen“, lächelte der überraschende Kitz-Sieger 2023, „aber man musste es schon die ganze Woche annehmen. Das ist mir perfekt gelungen.“ Mehr als beim Öffnen der Champagner-Flasche bei der Siegerehrung - da benötigte Baez gefühlte zehn Versuche ...
Thiem wird nun einen Trainingsblock einschieben, um die Schwächen auszumerzen. „Ich spüre, dass ich nicht weit weg bin - aber ich brauche auch mehr Konstanz.“ Die US-Hartplatz-Saison wird mit Winston-Salem und den US Open kurz ausfallen.
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