Lokalaugenschein

Unwetteropfer: „Man lebt in Angst und Bange“

Kärnten
05.08.2023 18:45

Hangrutschungen, Wassermassen, Bäche, die zu reißenden Flüssen werden. Die Einsatzkräfte kämpfen rund um die Uhr.

Nach wie vor angespannt ist die Lage aufgrund der starken Niederschläge in Bad Eisenkappel. Die Vellach wirkt zunehmend bedrohlicher, immer wieder werden Erdrutsche gemeldet. Beim „Krone“-Lokalaugenschein Samstagfrüh war eine Mure im Ortskern von Bad Eisenkappel in ein Wohnhaus gedonnert. Fünf Familien mussten von der Feuerwehr evakuiert werden. „Wir mussten auch das Nachbarhaus vorsichtshalber evakuieren“, berichtete Oberbrandinspektor Engelhard Lamprecht. Die Lage werde immer gefährlicher. Der Boden könne kein Wasser mehr aufnehmen.

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Man lebt in Angst und Bange wegen der Unwetter. Wir wissen nicht was auf uns noch zu kommt, wir passen auf.

(Bild: Hronek Eveline)

Eva Osina, Zauchen bei Bad Eisenkappel

Bewohner in Angst
Die Straße nach Lobnig musste ab dem Abzweiger Brunner für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Zahlreiche Bewohner haben Angst. „Bleiben Sie wachsam, beobachten Sie die Situation, verhalten Sie sich vorsichtig“, appelliert Bürgermeisterin Elisabeth Lobnik an die Bewohner und Urlauber von Eisenkappel.

In Sittersdorf stand Bürgermeister Gerhard Koller gemeinsam mit den Feuerwehren seit 3 Uhr früh im Einsatz. Samstagfrüh wurde sogar nach Eisenkappel und Kühnsdorf ausgerückt. Der Zusammenhalt ist groß. Dann musste am Weinberg in Sittersdorf ein Haus vor einer Vermurung bewahrt werden. „Der Hang am Weinberg muss beobachtet werden“, so Koller.

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