Insgesamt waren Ende Dezember 360.583 Menschen ohne Job. 304.753 Menschen waren bei den Arbeitsämtern als arbeitslos vorgemerkt - um 2.474 oder 0,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Schulungsteilnehmer sank aber um neun Prozent oder 5.518 auf 55.830.
Ungewöhnliche Entspannung zum Jahreswechsel
Das alljährliche Phänomen höherer Arbeitslosenzahlen zwischen Weihnachten und 6. Jänner habe sich diesmal leicht verringert, so Sozialminister Rudolf Hundstorfer. Möglicherweise weil nur wenige Feiertage auf Arbeitstage fielen: "Kurzfristiges Hire and Fire zulasten der Beschäftigten und der Arbeitslosenversicherung ist heuer nicht ganz so stark ausgeprägt wie in den letzten Jahren."
Dadurch sei die Arbeitslosigkeit in der Leiharbeitsbranche, die dafür anfällig sei, mit 5,4 Prozent weniger als halb so stark gestiegen wie im Monat zuvor. Auch das warme Winterwetter unterstützte die positiven Zahlen: Dadurch sank die Bauarbeitslosigkeit im Land um 7,3 Prozent. Auch aus der Industrie wurden rückläufige Arbeitslosenzahlen gemeldet.
Niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU
Nach Berechnung der EU-Statistik ist Österreich nach wie vor das Land mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit in der Union. Nach dem letztverfügbaren EU-Monatswert (Oktober) lag Österreichs EU-Quote bei 4,1 Prozent.
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