Die Summer World University Games - früher bekannt als „Universiade“ - sind nach den Olympischen Spielen der zweitgrößte Multisport-Event der Welt. Über 11.000 AthletInnen aus mehr als 150 Nationen werden ab Freitag in Chengdu dabei sein. Unter anderem auch zwei Vorarlberger Siebenkämpferinnen.
Läuft alles so wie geplant, landen die zwei Ländle-Siebenkämpferinnen Chiara Schuler und Isabel Posch am Donnerstag um 15.05 Uhr Ortszeit in Chengdu (Chn), wo am Freitag die - zweimal coronabedingt verschobenen - World University Games 2021 eröffnet werden. Zu diesem Zeitpunkt hat das Duo - ebenso wie VLV-Sportdirektor Sven Benning, der als Teamleader der in Summe acht rot-weiß-roten LeichtathletInnen vor Ort ist - schon 15 Stunden Reise hinter sich.
Lange Saison zehrt
„Das wird meine bisher größte Reise“, verrät Schuler, deren längster Flug davor vier Stunden gedauert hatte. „Mal schauen, wie ich damit, aber auch dem Jetlag zurechtkomme.“ Zumal die 22-jährige Hörbranzerin in China bereits den vierten Siebenkampf des Jahres bestreiten wird - und das mit gleich sechs Stunden Zeitunterschied. „Meine Saison ist schon sehr lange, vor allem mental ist es schon etwas anstrengend“, gesteht „Kiki“, die auch im Speerwurf an den Start geht.
Gold, Silber und Bronze
Mit ihrem - beim Meeting im Götzner Mösle aufgestellten - VLV-Rekord von 6021 Punkten hätte sich Posch bei der Universiade 2019 Bronze, 2017 Silber und 2015 sogar Gold geholt. „Dadurch, dass noch keine offizielle Startliste da ist, macht es keinen Sinn über Medaillen zu reden“, bleibt die 23-Jährige, die in der Schweiz beim TV Teufen trainiert und in Chengdu von einem Trainer des Schweizer Verbandes gecoacht wird, gelassen. „Das war mein Wunsch, da ich die Abläufe bei Swiss Athletics kenne.“
Der Auftakt erfolgt für die TS Lustenau-Athletin bereits am 1. August, da startet sie in Chengdu in der Qualifikation für den Weitsprung.
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