Bernhard Seonbuchner:

Salzburgs Neuer ist seit 13 Jahren ein „Bulle“

Fußball National
21.07.2023 07:53

Nach 17 Jahren kehrt Sportboss Freund dem Meister den Rücken. Nachfolger Seonbuchner gehört an der Salzach längst zum Inventar.

Oliver Glasner, Manfred Pamminger oder Andreas Schicker geisterten als potenzielle Nachfolger von Christoph Freund durch die Medien. Am Ende kam es allerdings ganz anders. Und war trotzdem „aufgelegt“. Das schwere Erbe des scheidenden Sportdirektors von Serienmeister Salzburg - er wechselt mit 1. September als Sportboss zum FC Bayern München - soll Bernhard Seonbuchner antreten. „Bernhard wer?“, werden nun viele fragen.

Der 40-jährige Bayer ist nur Insidern ein Begriff, dabei zählt er in der Mozartstadt schon längst zum Klub-Inventar. Seonbuchner hat mehr als nur Stallgeruch, er arbeitet bereits seit 2010 in unterschiedlichen Rollen in der Salzburger Red Bull Akademie.

Zunächst fungierte er als Übungsleiter in unterschiedlichen Jahrgängen und war zwischenzeitlich - in der Saison 2014/15 - auch noch als Co-Trainer für ÖFB-Nachwuchsteams tätig. Seit Sommer 2022 unterstützt er Akademie-Geschäftsführer Pamminger als Sportlicher Leiter und agiert somit in einer Führungsposition. In wenigen Wochen folgt der nächste Karriereschritt.

„Ein riesiges Privileg“
„Dass ich die Funktion ausüben darf, ist für mich eine große Wertschätzung und ein riesiges Privileg“, erklärte Seonbuchner, der in riesige Fußstapfen treten muss.

Seit 2010 ist Bernhard Seonbuchner bei Salzburg tätig - künftig als Sportboss. (Bild: GEPA pictures)
Seit 2010 ist Bernhard Seonbuchner bei Salzburg tätig - künftig als Sportboss.

Seine Bestellung wurde zur Chefsache. Geschäftsführer Stephan Reiter schloss sich mit Vorstandsboss Harald Lürzer kurz. Danach war dem Duo klar, dass man nicht lange suchen müsse, weil man in den eigenen Reihen bereits bestens aufgestellt und Seonbuchner die logische Wahl sei.

Christoph Freund ist jetzt bei den Münchnern. (Bild: GEPA pictures/Kronen Zeitung)
Christoph Freund ist jetzt bei den Münchnern.

„Mister Salzburg“ weg
Der Abgang Freunds wird an der Salzach dennoch Spuren hinterlassen, war er doch mehr als nur Sportdirektor. Der 46-Jährige gilt als „Mister Salzburg“ und genießt bei den Fans Heldenstatus. Auch Reiter fällt das Ende der Zusammenarbeit schwer. „Es werden noch sechs intensive Wochen, bevor wir unsere Lebensgemeinschaft auflösen“, meinte er grinsend. Im September bricht dann allerdings eine neue Ära an.

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