Kultur des Gebens

Österreicher zeigen Herz für Kinder und Tiere

Österreich
19.07.2023 08:00

900 Millionen pro Jahr: Frauen zeigen sich beim Spenden viel großzügiger als Männer.

Bilder von Katastrophen und in Not geratenen Menschen und Tieren bewegen die Herzen der Österreicher. Die Kultur des Gebens ist in unserem Land fix verankert. Rund 900 Millionen Euro gab die heimische Bevölkerung im Vorjahr für einen guten Zweck aus, wobei der Ukraine-Krieg eine Welle der Hilfsbereitschaft auslöste. Von 2017 bis 2022 griffen wir immer tiefer in unsere Taschen, um zu helfen, wobei der Anteil an Privatspenden, die steuerlich absetzbar sind, mehr als die Hälfte beträgt. Insgesamt engagieren sich 5,1 Millionen Menschen durch Geld- und Sachspenden, und 3,5 Millionen sind in der Freiwilligenarbeit und im Ehrenamt tätig, ebenfalls ein Spitzenwert im Ländervergleich.

(Bild: Krone Kreativ)

West-Ost-Gefälle
Der Vergleich unter den Bundesländern macht ein West-Ost-Gefälle deutlich. Mit 163 Euro pro Person und Jahr lag die Durchschnittsspende in Salzburg, Tirol und Vorarlberg mehr als doppelt so hoch als in Niederösterreich und dem Burgenland und eineinhalbmal höher als in Oberösterreich und Wien.

Am liebsten werden Kinder und Tiere finanziell unterstützt, wobei sich Frauen großzügiger als Männer zeigen. Dies ist übrigens auch bei den Reichen der Fall: Frauen und Ältere greifen großzügiger in ihre Taschen.

Transparenz ist meist ausschlaggebend
Und die Österreicher – egal, ob arm oder vermögend – legen allesamt Wert darauf, dass ihr Geld auch dort ankommt, wo es dringend gebraucht wird. Das stärkste Motiv ist dabei die Klarheit, wofür die jeweilige Organisation eintritt, gefolgt vom Argument, dass die Spende zielgenau ankommt. Dafür sorgt unter anderem das Österreichische Spendengütesiegel (OSGS).

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