Am Freitag und Samstag geht in der KUGA in Großwarasdorf wieder das beliebte Croatisada-Festival über die Bühne. Mit dabei sind auch „Ramazuri“ aus Deutschkreutz.
Die Croatisada gibt es bereits seit über 30 Jahren, anfangs noch unter dem Titel „Sommernachtfest“. Doch längst lockt sie mehr. Jedes Jahr lockt rund 1000 Fans aus ganz Österreich, Ungarn und der Slowakei ins Burgenland. „Uns ist wichtig, dass wir hier ein Festival auf die Beine stellen, das nicht nur die Jugend anspricht, sondern für alle Semester etwas zu bieten hat. Für all jene, die mit großen Industrie-Events nichts mehr anfangen können, ist die Croatisada eine optimale Alternative“, sagt KUGA-Obmann Manuel Bintinger.
Letzte Möglichkeit
Mit der bosnischen Gruppe Dubioza Kolektiv und der Deutschkreutzer Ska-Punk-Band Ramazuri stehen diesmal zwei absolute Highlights auf dem Programm. Die Balkan-Formation, die in ihren konfrontativen Texten auch den politischen Umgang mit der Flüchtlingskrise thematisiert, hat sich mittlerweile als eine der besten Live-Bands Europas etabliert.
Ramazuri wiederum erlebt in der KUGA ein Revival, schließlich löste sich die Band vor fünf Jahren auf. Ihr Auftritt ist „kein Comeback, aber eine exklusive Möglichkeit, die Band ein allerletztes Mal live zu erleben“, so Bintinger.
Ein rundes Jubiläum
Mit dabei sind auch Max Schabl & das Volk der Mäuse, die Techno-Vikings, Noisy Sunset, DJ Cavaleiro, die Wiener Tschuschenkapelle, die Tamburizza-Gruppe Harmonija und die burgenland-kroatische Rockband „Elektrikeri“, bekannt für ihren „Krowodnrock“. Für sie ist der Auftritt bei der Croatisada wie ein Nachhausekommen, denn die Gründung der Band erfolgte vor genau 20 Jahren bei einem Musikworkshop in der KUGA.
Kroatisch verstehen muss man aber nicht, um dabei zu sein: „Bei uns ist alles zwei- oder mehrsprachig. Der Spaßfaktor wird immer unabhängig der Sprachkenntnis gemessen!“ Wer zwischen den Konzerten entspannen will, kann sich in sein Campingzelt zurückziehen oder beim kostenlosen Fitness und Yoga im Park relaxen.
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