Damit hatte selbst die Antragstellerin der Grünen nicht wirklich gerechnet. Ihr Wunsch nach einem digitalen Stadtplan für Hunde wurde im Linzer Gemeinderat angenommen.
Nachdem im Vorfeld der Gemeinderatssitzungen in Gesprächen unter den Fraktionen vorgefühlt wurde, welcher ihrer Anträge positiv beschlossen werden könnte und welcher nicht, war die Hoffnung bei den Grünen, dass ihrer auf einen digitalen Hunde-Stadtplan nach Grazer Vorbild - wir berichteten - durchgehen könnte, nicht allzu groß. Denn es war durchgesickert, dass die SPÖ nicht mitgehen würde.
„Diskriminierend für Katzen“
So war es auch nicht verwunderlich, als SP-Gemeinderat Almir Balihodzic verkündete, dass man sich der Stimme enthalten werde. Er führte dies mit mehreren Punkten aus, den letzten mit einem Augenzwinkern: „Der Plan wäre diskriminierend Katzen gegenüber.“ Gelächter im Saal. Antragstellerin Rossitza Ekova-Stoyanova: „Das ist interessant. Ich habe vier Katzen, aber mich stört das nicht.“ Am Ende lachte sie: Mit Stimmen von Grünen, VP, FP, Linz+ und Wandel wurde der Antrag angenommen.
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