Der Krieg in der Ukraine ist stark von Störsignalen geprägt: GPS, Radar, Funk - alles, was Wellen aussendet, kann potenziell unterbrochen oder verwirrt werden. Die deutsche Bundeswehr reagiert darauf, und baut 15 ihrer Eurofighter zu Plattformen für den „elektronischen Kampf“ um. Mit der Hilfe eines Eurofighter-Rivalen.
Bei der Aufrüstung der 15 von Airbus gebauten Bundeswehr-Eurofighter kommt ausgerechnet der schwedische Konzern Saab zum Zug. Dieser war mit seinem „Gripen“-Kampfjet einer der Hauptkonkurrenten von Airbus während der Eurofighter-Beschaffung in Österreich.
„Arexis“-Sensorenlösung
Konkret bauen die Deutschen nun die „Arexis“-Sensorsuite von Saab in die Kampfjets ein. Dabei handelt es sich um eine komplexe Sensorenlösung, die Strahlen aller Art entdecken und stören kann. Der Selbstschutz der Flugzeuge soll so stark steigen, auch in Österreich war ein derartiger Selbstschutz als Upgrade für die bestehenden Eurofighter im Gespräch.
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