Schüler wollte nur zwei Stunden für serine Mathe-Matura bei einem Nachhilfeinstitut buchen, sollte dann aber für ein ganzes Jahr bezahlen. Der Nachhilfelehrer hatte aufgrund mangelnder Kenntnisse ihm gar nicht helfen können.
Insgesamt 1668 Euro hatte ein Nachhilfeinstitut in Oberösterreichfür ein angebliches Jahres-Abo von einem Linzer Schüler gefordert. Der angehende Maturant wollte aber nur zwei Mathematik-Lektionen buchen.
Überforderter Lehrer
Nachdem sich bereits nach der ersten Stunde herausgestellt hatte, dass sogar der Nachhilfe-Lehrer mit dem Lehrstoff überfordert war, stornierte die Mutter des Jugendlichen die zweite Stunde. Statt der Storno-Bestätigung bekam sie eine Rechnung über 139 Euro pro Monat.
Hilfe durch Konsumentenschutz
Die Frau wandte sich an den Konsumentenschutz der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich. Wie sich herausstellte, war man bei der Nachhilfe-Buchung in eine Abo-Falle getappt. Angeblich abgeschlossene Abos und automatische Vertragsverlängerungen „sind oft nicht rechtmäßig“, sagt Ulrike Weiß, Leiterin des AK-Konsumentenschutzes.
Im Fall des Schülers konnte erfolgreich gegen den angeblichen Abschluss des Abos interveniert werden.
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