Ein zunächst unbekannter Mann hat am Donnerstagabend in Sulzberg einen vierjährigen Buben beim Aussteigen aus einem Linienbus am Unterarm gepackt und ihm dabei zwei blutende Wunden zugefügt. Die Mutter erstattete daraufhin Anzeige. Am Freitag meldete sich der Gesuchte und sprach von einer Affekthandlung.
Große Aufregung herrschte am Donnerstag im Bregenzerwald. Ein vorerst unbekannter etwa 60-jähriger Mann hatte gegen 18 Uhr in einem Linienbus einen vierjährigen Buben am Unterarm gepackt und ihm dabei zwei blutende Schürf- und Kratzwunden zugefügt.
Mutter erstattete Anzeige
Der Bub war mit seiner Muttter und einem anderen gleichaltrigen Kind von Bregenz nach Sulzberg gefahren. Während der Fahrt saßen die Kinder direkt vor dem Unbekannten, lachten und spielten. Beim Aussteigen passierte dann der brutale Vorfall. Der Mutter gelang es, ihren Buben aus dem Haltegriff des Mannes zu befreien und verließ anschließend mit den Kindern den Bus. Erst später erstattete sie Anzeige.
Gesuchter meldete sich am Freitag
Nach einer Polizeisuchmeldung ging der Unbekannte am Freitag zur Polizei in Hittisau. Seine Sicht der Dinge ist freilich eine andere: Er habe den Buben im Affekt gepackt, nachdem ihn dieser mehrfach am Hemd und an den Haaren berührt und ihn damit aus dem Schlaf gerissen hatte. Die Verletzungen seien nicht beabsichtigt gewesen.
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