Krawalle in Leipzig

Linksextremismus: Deutsche gehen gegen Urteil vor

Ausland
07.06.2023 23:29

Die Studentin Lina E. und drei weitere Angeklagte gehen gegen ihre Urteile wegen linksextremer Gewalttaten vor. Das gab das deutsche Oberlandesgericht Dresden am Mittwoch bekannt. Die Angeklagten waren vor einer Woche zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

Eine Sprecherin des Oberlandesgerichts sagte, die Akten würden dem Bundesgerichtshof übergeben, allerdings müsse das Urteil der Kammer erst schriftlich vorliegen. Wie lange das Verfahren dauern werde, könne sie noch nicht abschätzen.

Die Linksextremistin Lina E. war vergangene Woche zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Die aus Kassel stammende 28-Jährige war wegen mehrerer Angriffe auf Rechtsextreme beziehungsweise der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung für schuldig erklärt worden. Drei mitangeklagte Männer erhielten Strafen zwischen zwei Jahren und fünf Monaten sowie drei Jahren und drei Monaten.

Krawalle in Leipzig
Wie berichtet, war es in Leipzig daraufhin zu massiven Krawallen von Linksextremistinnen und Linksextremisten gekommen. Dabei wurden zahlreiche Polizistinnen und Polizisten verletzt. Derzeit sind alle vier Verurteilten auf freiem Fuß. Der Haftbefehl gegen Lina E. wurde gleich am Abend der Urteilsverkündung wieder außer Kraft gesetzt. Zuvor war sie mehr als zweieinhalb Jahre in Untersuchungshaft gesessen. Nach Angaben des Gerichts müssen die Strafen erst nach einer rechtskräftigen Verurteilung verbüßt werden.

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