Badeunfälle

Hochsaison für Vorarlbergs Wasserretter

Vorarlberg
06.06.2023 14:15

Immer wieder kommt es an Vorarlbergs Gewässern zu Unfällen, bei denen die Wasserrettung helfen muss. Dabei würde sich so mancher Vorfall vermeiden lassen.

Ganze 478 Mal leisteten die Freiwilligen der Vorarlberger Wasserrettung im vergangenen Jahr Erste Hilfe. Doppelt so oft wie noch im Jahr zuvor. Damit es heuer zu weniger dramatischen Zwischenfällen am und im Wasser kommt, können Badende und Bootsfahrer selbst einen Beitrag leisten - Stichwort Prävention. Nicht alles, was nach Spaß klingt, ist es letztlich auch:

Baderegeln

  • Man sollte nie verschwitzt oder gänzlich trocken ins Wasser springen. Der Kälteschock könnte zu groß sein.
  • Überhaupt gilt: Ins Wasser springen sollte man nur dann, wenn man die Stelle kennt und weiß, dass unter Wasser auch wirklich keine Gefahren lauern.
  • Thema Essen: Wer sich gerade den Bauch vollgeschlagen hat, sollte das Wasser rund eine Stunde meiden. Denn der Magen-Darm-Trakt benötigt in dieser Phase besonders viel Blut - und das fehlt dann in den Muskeln der Extremitäten - und im Hirn.
  • Nicht nur auf den Bergen, sondern auch im Wasser gilt: Selbstüberschätzung ist eine große Gefahrenquelle. Nur topfitte und geübte Wassersportler sollten in Seen weit hinaus schwimmen oder tauchen.
  • Rücksicht auf andere und sich selbst nehmen: Weder ist „Freunde untertauchen“ angesagt, noch sollte man sich zu „Abenteuern“ überreden lassen, wenn man sich dabei unsicher fühlt.
  • Ein weiteres „No go“: Niemals Hilfe rufen, wenn diese nicht gebraucht wird.

Denn die Wasserretter haben auch so schon genug zu tun. Beim Vorarlberger Landesverband sind 1230 Mitglieder ehrenamtlich im Einsatz. 40 Prozent davon sind Frauen. Diese Ehrenamtlichen haben im vergangenen Jahr ganze 62.000 Stunden ihrer Freizeit geopfert, um anderen zu helfen. Die „schwimmenden Engel“ retten dabei nicht nur Personen aus gefährlichen Situationen, sondern kümmern sich auch um Tiere in Wassernot und erledigen Sachgüterbergungen. Weiters unterstützen die Wasserretter in den Bädern ihre Bademeister-Kollegen vor Ort.

Vorbereitungen auf Extremwetterereignisse
Parallel dazu bilden sich die Ehrenamtlichen laufend fort. Derzeit etwa läuft eine Umrüstung auf und Anpassung an die vermehrt auftretenden Extremwetterereignisse. Erst im August des vergangenen Jahres waren in Vorarlberg bei sintflutartigen Regenfällen zahlreiche Helfer der Wasserretter im Dauereinsatz.

 Vorarlberg-Krone
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