Bei Verbrenner-Aus

Italo-Autoindustrie warnt: 70.000 Jobs in Gefahr!

Ausland
30.05.2023 15:42

Die italienische Regierung befürchtet den Verlust von 70.000 Jobs in Italien wegen des Beschlusses der EU, die Verwendung von Verbrennungsmotoren in Neuwagen ab 2035 einzustellen. Davor warnte der italienische Vizepremier und Außenminister Antonio Tajani. Er warnte vor „Fundamentalismus“ im Umgang mit Klimafragen. Er bezeichnete das Verbrenner-Aus als „verheerenden Beschluss“ der EU.

Die Gefahr einer Deindustrialisierung des Automobilsektors, der für die italienische Wirtschaft von zentraler Bedeutung ist, sei konkret, warnte er. Es sei notwendig, alle Schutzmaßnahmen zu ergreifen und vor allem den Automobilsektor wiederzubeleben und weiterzuentwickeln.

Italien: Verkauf von E-Autos rückläufig
Die Autoindustrie in Italien, die immer noch weitgehend auf die traditionelle Verbrenner-Technologie ausgerichtet ist, beschäftigt laut dem Branchenverband Anfia direkt oder indirekt mehr als 270.000 Menschen und erwirtschaftet mehr als fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die Verkäufe vollelektrischer Autos sind demnach in Italien im vergangenen Jahr um 27 Prozent gesunken und machten nur 3,7 Prozent der gesamten Neuzulassungen aus.

Die Kampagne der italienischen Regierung gegen das Aus für Verbrennungsmotoren wird etwa von Verkehrsminister Matteo Salvini, Chef der rechten Regierungspartei Lega, aktiv vorangetrieben. Er dankte den 100.000 Italienern, die in wenigen Tagen eine Petition gegen das Aus unterzeichnet haben.

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