Die 0:4-Pleite in Lendorf am Mittwoch war wohl zu viel. Kärntner Liga Klub Köttmannsdorf entließ kurz nach der Niederlage Trainer Darko Djukic. Der davor einen soliden Job machte, sogar sechs Partien ohne Niederlage schaffte.
Vor nicht einmal zwei Wochen stellte Köttmannsdorfs Neo-Sportchef Matthias Tschofen Trainer Darko Djukic schon einmal in Frage - trotz einer Erfolgsserie von sechs Spielen ohne Niederlage. Jetzt, nachdem der Kärntner Liga-Klub zweimal in Folge verlor (0:3 gegen Kraig, 0:4 gegen Lendorf), zog Tschofen die Reißleine.
„Ergebnisse haben nicht gepasst“
„Wir müssen reagieren, sind mitten im Abstiegskampf. Die Ergebnisse haben nicht mehr gepasst“, sagt Tschofen, der vorige Saison selbst noch Absteiger Admira Villach trainiert hatte. Kurios: Nachfolger für Djukic gibt‘s noch keinen. Das nächste Spiel steigt aber schon am Sonntag - noch dazu das direkte Duell im Abstiegskampf gegen St. Andrä/WAC Juniors.
„Bei dieser Partie wird es eine interne Lösung geben - wer das sein wird, ist auch noch offen“, sagt Tschofen, der selbst das Training davor in Abstimmung mit Kapitän Borovnik leiten wird. Erst danach will er mit potentiellen Trainern sprechen. „Das Interesse ist hoch, mich haben schon viele mögliche Kandidaten angerufen. Jetzt muss aber erstmal Ruhe einkehren.“
Ex nimmt‘s gelassen
Djukic, der erst im Winter kam und mit Köttmannsdorf in zehn Partien drei Siege, drei Remis und vier Niederlagen einfuhr, nimmt die Entscheidung des Vorstandes gelassen: „Als Trainer wirst du an Ergebnissen gemessen. So ist der Fußball.“
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