„Wollen nicht kämpfen“

Kriegsverweigerung: Haft für russische Soldaten

Ausland
10.05.2023 14:38

Zwei russische Soldaten sind von einem Militärgericht zu je zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. „Wir wollen nicht in der Ukraine kämpfen“, sollten die Soldaten bei der Anhörung gesagt haben. Das Gericht in der Region Kamtschatka im Fernen Osten verhängte die Strafen bereits Ende April.

Die Organisation OVD-Info teilte am Mittwoch mit, dass es sich bei den Soldaten um Alexander Stepanow und Andrej Michailow handelt. Beide hatten sich dem Befehl widersetzt, in Kriegszeiten in den Kampf zu ziehen.

Höchststrafe liegt bei drei Jahren
Russland hatte 2022 die Höchststrafe für ein solches Vergehen auf bis zu drei Jahre angehoben. Den Angaben zufolge wurden die beiden Männer zunächst nicht in ein Gefängnis überstellt. Sie können zudem Berufung gegen das Urteil einlegen.

Das russische Militär ist bei seinem Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 nach Einschätzung von Beobachtern bei weitem nicht so erfolgreich gewesen wie gedacht und hat schwere Verluste hinnehmen müssen.

Hunderttausende russische Mänenr geflohen
Im Herbst hatte Präsident Wladimir Putin die Mobilisierung von rund 300.000 zusätzlichen Soldaten angeordnet. Mutmaßlich Hunderttausende Männer sind seitdem aus Russland geflohen, um nicht einberufen zu werden.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele