Rare Berufe in Wien

7 Mann, 2 Boote: Die Wächter der Wasserstraße

Wien
28.04.2023 16:00

Verkehr regeln und Bootspatente kontrollieren. Bei Unfällen am Wasser ist die Schifffahrtsaufsicht in Wien als Erstes an der Einsatzstelle.

Über die Einsätze der Wasserpolizei auf der Donau wird immer wieder berichtet. Was viele aber nicht wissen, ist, dass parallel dazu die Schifffahrtsaufsicht des Bundesministeriums für Klimaschutz tätig ist. Eine Behörde, die es nur in Österreich gibt. Ihr Einsatzbereich erstreckt sich über 350 Kilometer und ist in sechs Abschnitte unterteilt.

Die Wiener Dienststelle ist am Handelskai 267 einquartiert, direkt neben der Wasserpolizei. Was ist nun also der genaue Unterschied zwischen den beiden? „Wir sind für die Verkehrsregelung und die Sicherstellung der Flüssigkeit des Schiffsverkehres auf der Wasserstraße, die Überwachung von Veranstaltungen auf der Donau und die Hilfeleistung für beschädigte Fahrzeuge zuständig“, sagt Leiter Martin Steingruber.

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Wir sind keine Exekutivbeamten und jagen auch keine Verbrecher.

Herbert M.

Mit sieben Mann und zwei modernen Dienstschiffen regeln sie den Schiffsverkehr auf der Donau. Jeder von ihnen hat ein Kapitäns- oder Schifffahrtspatent, das ist Voraussetzung, denn das Wasser ist ihr Revier. „Wir sind keine Exekutivbeamten und jagen auch keine Verbrecher“, so Herbert M.

Bei Unfällen am Wasser sind sie vor Ort
Die Schifffahrtsaufsicht kontrolliert und bestätigt bestehende Dokumente und gibt neue aus. Weiters überprüfen die Beamten den technischen Zustand der Fahrzeuge und sollte die Fahrtauglichkeit nicht gewährleistet sein, können sie die Schiffe an ihrer Weiterfahrt hindern. Sollte es einmal zu einer Kollision zweier Schiffe kommen, ist die Schifffahrtsaufsicht für die Dokumentation und die Verkehrsregelung im Bereich der „Havarie“ zuständig.

Jetzt ist wieder mehr los auf der Donau und damit ist auch das Team von Martin Steingruber verstärkt im Einsatz. Bei Verkehrsregelungen und Überwachungen von Wassersportveranstaltungen und Arbeiten an der Wasserstraße, wie einer Brückeninstandsetzung.

Zum Abschluss drehte die „Krone“ noch eine Runde mit dem 19 Meter langen Hightech-Arbeitsboot. Schiff ahoi!

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