Viele offene Fragen

Macheten-Angriff: Identität des Opfers noch unklar

Wien
21.04.2023 12:28

Bislang tappen die Ermittler im Fall des tödlichen Machete-Angriffs in der Wiener U6-Station Jägerstraße weiterhin im Dunkeln. Laut Polizeisprecherin Barbara Gass ist die Identität des Opfers nach wie vor unklar, ebenso die Hintergründe der Tat.

Der Unbekannte war nach Mitternacht in der U-Bahnstation von mehreren Männern mit Macheten und Schlägen attackiert worden. Die Einsatzkräfte waren kurz vor 1 Uhr alarmiert worden. Als die Beamten eintrafen, fehlte von den Angreifern und den Waffen jede Spur. Der zunächst lebensgefährlich verletzte Mann war nach dem Angriff in der Nacht auf Donnerstag im Eingangsbereich der U-Bahnstation gefunden worden und starb Donnerstagmittag in einem Krankenhaus.

Verdächtiger sprang von Friedensbrücke
Auch die WEGA, der Bereitschaftseinheit und Polizeidiensthunde waren an der Fahndung nach den Tätern beteiligt. Als ein Tatverdächtiger die Beamten sah, sprang er in den Donaukanal. Im Bereich der Friedensbrücke wurde der 24-Jährige von Beamten vom Ufer aus dem Wasser gezogen. Er hatte sich eine Unterkühlung zugezogen.

Der Mann wurde festgenommen. Seine Einvernahme brachte ebenfalls keine neuen Erkenntnisse, er war nicht geständig. Auch, ob der Angriff im Eingangsbereich gestartet wurde, ist weiterhin Gegenstand von Ermittlungen. Ebenso unklar ist noch die Zahl der Angreifer, Gass zufolge gingen die Angaben von Zeugen hierzu auseinander. Die Polizei ermittelt weiterhin auf Hochtouren.

Obduktion soll Klarheit bringen
Eine Obduktion des unbekannten Toten wurde angeordnet, sie soll in den nächsten Tagen erfolgen. Weitere Erkenntnisse erhoffen sich die Ermittler von der Auswertung der Aufnahmen aus den Überwachungskameras, sowohl was den Beginn und Verlauf der Auseinandersetzung, die Zahl der Beteiligten als auch was das Motiv betrifft.

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