Gegen Biden

Kennedy-Nachfahr will bei Präsidentenwahl antreten

Ausland
19.04.2023 22:10

In den USA hat ein Kennedy-Nachfahr angekündigt, sich um das Amt des Präsidenten bewerben zu wollen. Die Chancen des 69-jährigen Robert F. Kennedy Jr. gelten jedoch als gering. Zuspruch erhält er vor allem von konservativen Kreisen, in denen er sich als Impfgegner einen Namen gemacht hat.

Am Mittwoch kündigte Robert Kennedy an, bei den Vorwahlen der Demokratinnen und Demokraten gegen Amtsinhaber Joe Biden antreten zu wollen. Er ist der Neffe des ehemaligen Präsidenten John F. Kennedy und der Sohn des früheren Senators Robert F. Kennedy. Beide Männer wurden ermordet, Robert während seines eigenen Präsidentschaftswahlkampfs. 

Leitete Ausschuss zu Impffragen
Ihr Nachkomme dürfte wenige Chancen haben. So räumte er ein, dass selbst Teile seiner Familie, eine der wichtigsten politischen Dynastien in den USA, seine Bewerbung nicht unterstützen. Der Kandidat hat sich vor allem als Impfgegner einen Namen gemacht. Trotz der Kritik von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern leitete er unter dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump einen Ausschuss zu Impffragen.

Kennedy sagte im Jänner 2022 auf einer Kundgebung in Washington gar, dass die US-Bürgerinnen und -bürger während der Covid-19-Pandemie weniger Freiheiten genossen hätten als die Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus. Später entschuldigte er sich für seine Äußerung. Wegen seiner Ansichten zu Impfungen und der Pandemie ist er auf YouTube und Instagram gesperrt worden. Im Falle einer Wahl kümmert sich Kennedy laut eigener Aussage um die Forschung zu chronischen Krankheiten.

Die Präsidentschaftswahl ist im November 2024. Die Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien werden in den Monaten zuvor durch Vorwahlen bestimmt. Bisher hat die Selbsthilfe-Autorin Marianne Williamson angekündigt, Biden bei der Nominierung der Demokratinnen und Demokraten herausfordern zu wollen. Der 80-Jährige hat selbst am Freitag erklärt, dass er für eine zweite Amtszeit antreten will und dies „relativ bald“ formell ankündigen werde. Aufseiten der Republikanerinnen und Republikaner will Trump wieder ins Weiße Haus.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele