Gegensätzliche Goalies

Dornbirn mit unnötiger 2:3-Pleite bei der Vienna

Die Gegentore, die Dornbirn bei der Vienna kassierte, wären vermeidbar gewesen.

(Bild: GEPA pictures)

Mit viel Selbstvertrauen waren die Rothosen nach ihren zwei Siegen zuletzt zur Vienna auf die Hohe Warte gereist. Und beim Tabellenfünften waren die Dornbirner auch ebenbürtig. Aber individuelle Fehler und ein glänzender Goalie der Hausherren führten zur 2:3 (2:2)-Niederlage.

Der FC Dornbirn konnte bei der First Vienna nicht den dritten Sieg in Serie einfahren. Stattdessen unterlagen die Rothosen den Hauptstädtern mit 2:3, was sehr enttäuschend war, wenn man den Spielverlauf betrachtet. „Ich hatte eigentlich nicht das Gefühl, dass wir diese Partie verlieren können“, sagte der enttäuschte Coach Thomas Janeschitz, „aber individuelle Fehler haben uns die Punkte gekostet.“

Altach-Leihspieler Leo Mätzler (im Bild mit Noa Mathis) erzielte sein erstes Tor für die Dornbirner, nach einem schnellen Konter und perfektem Zuspiel von Sebastian Santin.

(Bild: GEPA pictures)

Zwar war seine Mannschaft auf der Hohen Warte gleich von Beginn an gut im Spiel und kam bald zu Chancen. Gustavo Balotelli (mit seinem fünften Treffer in seinem fünften Spiel glich der Brasilianer schnell den 0:1-Rückstand aus) und Leo Mätzler (mit seinem Premierentreffer für Dornbirn sorgte der Bezauer für die zwischenzeitliche 2:1-Führung) brachten die Rothosen auf die richtige Spur.

Allerdings patzte Goalie Justin Ospelt bei allen drei Gegentreffern. Zweimal klärte der liechtensteinische Nationalspieler gegnerische Schüsse ungenügend, einmal konnte er sich nach einem Eckball in seiner Hoheitszone nicht behaupten. „Das darf nicht passieren. Im Strafraum muss man Macht ausstrahlen“, bemängelte der FCD-Coach, „da muss auch einmal der Stürmer liegen.“ Vienna-Goalie Andreas Lukse dagegen erwischte einen glänzenden Tag. Der Ex-Altacher entschärfte einige Topchancen der Dornbirner, dem 35-Jährigen Routinier ist der Sieg zu verdanken.

Mit der Niederlage verpassten die Messestädter den Sprung ins vordere Drittel. Dafür ist es nach hinten wieder enger geworden. Nur noch sechs Punkte auf die Abstiegsränge.