Ein Sturm, der mit bis zu 80 km/h durch das Ländle tobte, sorgte für Dutzende Feuerwehreinsätze in Vorarlberg. Ob für entwurzelte Bäume auf Straßen oder für gelöste Dächer, insgesamt mussten die Feuerwehrleute 24-mal ausrücken, um die Ordnung wieder herzustellen und Schlimmeres zu verhindern.
Die Sturmböen bis zu 80 km/h hatten es in der Nacht auf Samstag in sich: Nicht nur fuhr der Wind heulend in Dachböden und ließ alles davonfliegen, was zuvor nicht niet- und nagelfest gemacht worden war, auch ernsthaftere Zwischenfälle ereigneten sich durch den heftigen Starkwind. So mussten etwa die Feuerwehren in Satteins ausrücken: Dort hatte sich ein Flachdach von einem Einfamilienhaus gelöst. Teile davon flogen gegen das Nachbarhaus. Die Einsatzkräfte zeigten vollen Einsatz, um Schlimmeres zu verhindern und deckten Rest des Daches sicherheitshalber gleich ab.
Auch auf den Straßen war einiges los. So wurde in Zwischenwasser ein mächtiger Baum entwurzelt - prompt stürzte er über die Fahrbahn. Die Feuerwehrleute waren stundenlang damit beschäftigt, Stamm und Geäst wieder zu entfernen. Auf der Rheintalautobahn hatte sich ebenfalls ein Baum breit gemacht, dieser ragte bei Feldkirch in den Pannenstreifen. Verkehrsbehinderungen gab es auch auf der Schiene, eine Oberleitung war temporär eingeschränkt.
Insgesamt musste die Feuerwehr ganze 24 Einsätze wegen des Sturms erledigen.
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