Im Landesmuseum in Eisenstadt wurde eine neue Ausstellung über die Lafnitz und die Leitha eröffnet.
Die neue Sonderausstellung „Der Fluss als Grenze – Leben an Lafnitz und Leitha“ im Landesmuseum läuft bis 12. November. Die Besucher werden auf eine Reise entlang der beiden Gewässer mitgenommen, die zum Flusssystem der Donau gehören und in den östlichen Ausläufern der Alpen entspringen.
Bis 1921 Staatsgrenze zu Ungarn
In größeren Flussabschnitten bilden sie heute die Westgrenze des Burgenlandes zur Steiermark und zu Niederösterreich. Diese Grenze war bis 1921 Staatsgrenze zu Ungarn.
Wirtschaftlich stellen Lafnitz und Leitha zum einen wichtige Versorgungswege dar, zum anderen wurde die Energie des Wassers jahrhundertelang genutzt. Mittels Dämmen, Schleusen, Wehren und Kanälen versuchten die Einwohner, die Kraft des Wassers zu lenken und nutzbar zu machen.
Brücken und Furten an günstig gelegenen Punkten führten zur Gründung von Siedlungen sowie Grenz- und Mautstellen. In den vergangenen Jahrzehnten kam es an mehreren Stellen zu Renaturierungsprojekten, um das ökologische Gleichgewicht wiederherzustellen und um Naherholungsgebiete zu schaffen.
Es werden bei der Ausstellung in Eisenstadt auch spannende Einblicke in Fauna, Flora und Natur gewährt – der als Leithakalk bezeichnete Kalksandstein wird seit mehr als 2000 Jahren als hochwertiger Bau- und Werkstoff verwendet.
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